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Wie findet meine Pressemitteilung in die Medien?

News19. Juli 2019

Ein letzter Klick – gespeichert. Endlich ist sie im Kasten, die perfekte Pressemitteilung. Alle stilistischen Regeln befolgt. Inhalt abgerundet. Formulierung entsprechend der Zielgruppe angepasst. Korrekturschleifen der Lektoren überstanden. Jetzt muss meine Pressemitteilung nur noch veröffentlicht werden. „Nur?“ Wie schafft sie es denn nun, die Aufmerksamkeit von Journalisten zu gewinnen? Für den Siegeszug Deines Textes in die Redaktionen sollte einiges bedacht werden. Beim Versand von Pressemitteilungen kommt es unter anderem auf folgende Punkte an:

1. Die Pressestelle
Warum spreche ich Journalisten mit meiner Pressemitteilung an? Na, weil ich eine Veröffentlichung erreichen will. Also benötige ich Kontaktdaten. Möchte ich meinen Beitrag im lokalen Anzeigenblatt lesen, finde ich entsprechende Ansprechpartner im Impressum jeder Ausgabe oder auf der Webseite. Schon steht der eigene Presseverteiler – klein aber fein.
Möchte ich aber größere Schritte gehen und meinen Beitrag in der Süddeutschen Zeitung oder der ZEIT wiederfinden, brauche ich natürlich ganz andere Daten – muss aber zunächst einmal Themen mit entsprechender Relevanz und Reichweite besetzen. Und das trifft ohnehin nur auf einen Bruchteil der Pressemitteilungen zu, mit der Redaktionen täglich geflutet werden. Bei der Suche nach den umfangreicheren Daten ergibt sich die nächste Frage: Was darf es kosten?
–> Es gibt professionelle Anbieter von Journalisten-Datenbanken, wo man für sehr viel Geld Lizenzen kaufen und auf Tausende Kontaktdaten von Redaktionen und Journalisten zugreifen kann. Zwar teuer, aber lohnenswert für große, bundesweit oder auch international tätige Unternehmen, Verbände oder Hochschulen auf dem Weg zum gewünschten PR-Erfolg.

2. Die Redaktion
In vielen Redaktionen landen alle Nachrichten in einem Posteingang und werden von dort weitergeleitet. Also schickt nicht dieselbe Pressemitteilung gleich an drei Namen, sonst folgen eventuell Dopplungen und der Weg in den Papierkorb. Einige Redaktionen erhalten Pressemitteilungen gerne Ressort-bezogen, andere Journalisten erhalten Nachrichten lieber an ihren persönlichen Mail-Account. Wer es nun wie handhabt? Da hilft im Einzelfall nur Nachfragen. Übrigens: Der persönliche Kontakt ist die wichtigste Währung für eine erfolgreiche Pressearbeit. Und im Einzelfall den richtigen Weg für eine Pressemitteilung zu erfragen, zeugt auch von Interesse an und Respekt vor der redaktionellen Arbeit.

3. Die Sache
Das Motto: „Viel hilft viel“ – hilft uns auf dem Erfolgsweg unserer Pressemitteilung in die Medien nicht weiter. Das heißt: Bitte nicht jedem Kontakt aus dem Presseverteiler jede Nachricht senden, denn nicht für jeden ist jedes Thema auch relevant oder interessant. Die Folge könnte sein, dass die Nachricht in überfüllten Posteingängen untergeht.
Je nachdem, in welches Medium meine Meldung passt, wende ich mich an die entsprechende Pressestelle – entweder an eine Redaktion oder an einzelne Redakteurinnen und Redakteure. Der Rechercheaufwand zu Beginn einer Pressearbeit lohnt sich, denn ab dann kann ich diese gewonnenen Erkenntnisse und Kontaktdaten für jeden weiteren Pressebericht weiter nutzen. Es ist kein Nachteil, nur über einen kleinen, aber gepflegten Presse-Verteiler zu verfügen. In jedem Fall besser als beim Versand über große Verteiler in überfüllten Posteingängen unterzugehen.

Den kompletten Beitrag von Claudius Kroker findet Ihr hier:

https://www.pressesprecher.com/nachrichten/pressemitteilung-in-medien-platzieren-1862404370
Foto: @Everett Collection/Shutterstock.com
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